hj.rechter
Vorschläge für 1 Woche in Büsum
Nachdem das Quartier bezogen wurde empfiehlt sich eine kleine Erkundung der Umgebung.
Also auf zum etwa 100 m entfernten Deich und von dort dann zum historischen Hafen . Hier kann man erste maritime Seeluft atmen und damit auch schon im Zentrum von Büsum angekommen. Ein herzhaftes Fischbrötchen schmeckt jetzt richtig gut und man könnte jetzt dort die nächsten Stunden das Flair von Büsum geniessen. Aber halt!!! Einige Stopps sollte man nicht versäumen.
Ein erster Weg sollte zum Gäste-und Veranstaltungszentrum führen, welches direkt am Deich liegt. Hier kann man sich mit Stadtplänen, den Veranstaltungskalender und andere Nützlichkeiten versorgen. Vielleicht kommt Ihr hier auch zum ersten Mal mit “Büsum Spontan” in Kontakt. Dies ist ein Flyer, der täglich in Büsumer Geschäften ausliegt und tagesaktuell über Veranstaltungen und Wissenswertes informiert. Beispielsweise auch den Gezeitenkalender, um Wattwanderungen und Badezeiten besser planen zu können. Eine wichtige Sache, da das Meer hier ja aufgrund des Tidenhubs immer für die Hälfte des Tages verschwindet.
Nachdem wir am ersten Tag bereits den lebhaften Ortskern erkundigt haben, möchten wir am zweiten Tag so richtig die Nordsee geniessen und den Kindern etwas bieten. Also erst einmal die Kinder mit einem kleinen Kescher und einer Schaufel ausstatten und dann auf in die Familienlagune Perlebucht . Hierzu gehen wir zum Deich und laufen dann die Nordsee zur linken immer am Wasser entlang. Nach etwa 15 Minuten Fussweg erreichen wir das Freizeit- und Badeareal grossen naturbelassenen Gebiete mit salzwiesenartiger Vegetation, welches uns zum Entspannen einlädt . Das Beste daran ist aber, dass wir sofort unsere quengelnden Teenager bei der Wassersportschule anmelden können. Dort können sie das Surfen und Kitesurfen erlernen und dabei ihre überschüssig Energie abbauen. Falls dieses noch nicht ausreicht, können sie sich auch auf den Volleyballfeldern und Beach-Soccer Feldern mit gleichgesinnten austoben. Auch die Kinder finden bei den tollen Spielgeräten, Klettergerüsten, Schaukeln, Hängematten und Buddelmöglichkeiten ein wahres Paradies und können am Wasser ihre ersten Krabben und Krebse erbeuten.
Am dritten Tag setzten wir unser Aktivprogramm fort und haben uns für einen Schiffsausflug entschieden. Von Büsum aus werden zahlreiche Fahrten zu den Seehundsbänken oder aber auch nach Helgoland angeboten. Wir haben uns zu einem Tagesausflug auf die Insel Helgoland entschlossen. Die Inselgruppe Helgoland und Düne gehört seit dem Helgoland-Sansibar-Vertrag mit England seit 1890 zu Deutschland. Für beide Inseln gelten Sonderregelungen: Sie zählen aufgrund ihrer Geschichte nicht zum Zollgebiet der Europäischen Union und es werden auch keine deutschen Verbrauchsteuern erhoben.
Da wir eine Tagestour gebucht hatten, konnten wir leider nur die Hauptinsel mit ihrer eindrucksvollen Felsenkulisse besichtigen. Aber es lohnt sich. Die Steilküste mit den dort zahlreich nistenden Vögeln ist beeindruckend und wir konnten im Wasser auch die sich dort zahlreich tummelnden Seehunde beobachten.
Im Anschluss des Rundgangs haben wir dann noch den kleinen Ort inspiziert. Wer auf der Suche nach zollfreiem Alkohol und Zigaretten ist, der wird dort auf ein reichhaltiges Angebot treffen.
Krabben und Krebse erbeuten.
Für den viertenTag haben wir uns der Entspannung verschrieben. Wir gehen ins Wellenbad und geniessen die Planschbecken, um uns einmal richtig treiben zu lassen. Ausserdem haben wir uns dort zur Entspannung angemeldet und besuchen die Sauna. Um den Tag abzuschliessen, haben wir uns für den Nachmittag zur Wattwanderung angemeldet.
Um unser Wissen über die Naturlandschaft Wattenmeer und den grössten Nationalpark Deutschlands zu vertiefen, fahren wir jetzt in das Multimar Wattforum nach Tönning. Da es heute regnete der ideale Ausflug. Für einen Besuch sollte man mindestens 2 Stunden einplanen. Klar, dass Multimar ist kein SealLife mit exotischen Fischen – muss es aber auch nicht. Man findet hier alles Wissenswerte rund um den Nationalpark Wattenmeer. Über den Schutz der Wale bis hin zum Wattwurm und Fischfang werden auch ökologische Aspekte aufgezeigt. Sehenswert sind die Aquarien mit den heimischen Fischarten. Für Kinder ist es perfekt. Nachdem das Wetter aufklarte stellten wir fest, dass auch der Aussenbereich wunderschön ist. Während die Kinder im Sand tobten, konnten wir uns im Strandkorb (kostenlos) entspannen. Insgesamt haben wir letztendlich fast den gesamten Tag im Multimar Wattforum verbracht. Unser Ziel war es eigentlich auch noch einen kleinen Abstecher nach Friedrichstadt zu machen. Friedrichstadt ist eine kleine “Holländerstadt” mit Grachten mitten in Schleswig-Holstein und soll einen Ausflug lohnen. Da die Zeit zu knapp war, müssen wir dies ein anderes Mal herausfinden. Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen Zwischenstopp beim Eidersperrwerk, dem größten deutschen Küstenschutzbauwerk gemacht und dort ein Fischbrötchen verzehrt.
Das Männerprogramm am sechsten Tag lautet Hochseeangeln. Hierzu haben ich mit meinem halbwüchsigen Sohn bereits vorher einen Platz auf der MS Blauort gebucht. Das Schiff bietet in Büsum während der gesamten Sommersaison täglich Fahrten zum Fang von Makrelen in die Fischgründe vor Helgoland an, bevor es im Herbst dann zum Dorschfang an die Ostsee verlegt wird. Das Gute ist, dass man sich die Angelausrüstung (mit Köder) an Bord leihen kann und für das Hochseeangeln als Tourist keinen Angelschein benötigt. Auch wenn man kein regelmässiger Angler ist, so kann man dort einmal sein Glück probieren. Aber hierzu ein kleiner Warnhinweis. Es gibt die Chance, auch gute Fänge zu machen. Einen Eimer zum Transport der gefangenen Makrelen, eine Zange zum Hakenlösen, einen Knüppel zum Betäuben sowie ein Messer zum direkten Ausnehmen des Fangs sollte man daher mitnehmen. Bei schönem Wetter war dieser Ausflug ein Traum.
Leider ist die Woche viel zu schnell vergangen. wir gehen nochmals über den Deich und nehmen ein letztes Bad in der Nordsee. Eine Woche war viel zu kurz, um hier alles zu erleben. Zumindest haben wir Büsum und die Umgebung etwas besser kennengelernt und planen jetzt bereits im nächsten Jahr wiederzukommen. Dann allerdings für zwei Wochen.
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